Für unseren Sonnenschein Florian

 

Das Schicksal ließ dir keine Wahl,

dein Lächeln aber wird uns bleiben,

in unserem Herzen als Sonnenstrahl,

dort kann selbst der Tod es nicht vertreiben.

 

 

 

                              Die Sonne ging unter bevor es Abend wurde

 

Nie mehr laute Fröhlichkeit – Alles still!

Du fehlst uns so sehr auf dieser Welt.

Nie wieder deine Augen sehen, braun und Riesen groß,

nie wieder du auf unsrem Schoss.

Nie wieder dein Mund, der so selten schweigt,

nie mehr deine kleine Hand, die uns Spielzeug zeigt.

Nie wieder lauschen deine kleinen Ohren,

wir haben ein Stück von uns verloren.

 

Nie mehr Familienkuscheln sonntags im Bett,

nie mehr du, der sich im Kleiderschrank versteckt.

Nie mehr du, der uns weckt,

nie mehr ein Lächeln und zwei kleine Arme uns entgegenstreckt.

Nie mehr mit dir um die Wette die Treppe hoch laufen,

nie wieder Kitzeln, Toben und mit Chrisi Raufen.

Nie wieder Flecken auf deinen Sachen,

nie mehr hören wir dein Lachen.

 

Nie wieder im Sandkasten spielen,

nie wieder wird ein Luftballon von dir fliegen.

Nie wieder am Himmel Flugzeuge sehen,

nie mehr deine Gedanken verstehen.

Kein staunen mehr über so viel Phantasie,

uns fehlt deine Lebensphilosophie.

Nie wieder wünschen, planen und hoffen,

deine Zukunft ist nicht mehr offen.

 

Nie mehr die Sonne genießen und den Schnee,

dieses „nie wieder“, das tut weh.

Wir wünschen dir Ruhe, Frieden, Freude und Glück.

Warum dreht niemand die Zeit zurück?

Wir wollten dich so gerne Großwerden sehen,

wir können diesen Tod nicht verstehen.

Alles, was uns von dir, unserem Sonnenschein, bleibt,

sind schöne Erinnerungen, ein Grab und die Traurigkeit,

und die Hoffnung, dass es dich irgendwo noch gibt,

weil niemand wirklich verloren ist, den man liebt!

Wie vermissen dich Tag für Tag, immer mehr,

dein Platz bei uns ist nun für immer leer.

 

Deine Mama, dein Papa und Christoph mit Flori tief in ihrem Herzen!

 

 

Wenn Liebe den Weg zum Himmel fände

und

Erinnerungen Stufen hätten,

dann würde ich hinaufsteigen

und

dich wieder zurückholen!

Deine Mama

 

 

Der Stern

 

Einst Stand einmal ein kleiner Stern

am blauen Himmel soweit fern.

Er fühlte sich so sehr allein

Und wollte nicht mehr traurig sein.

 

Die anderen Sterne ringsumher,

die glitzerten wie Gold so sehr,

erstrahlten hell in edlem Schein,

von einer Schönheit, sanft und rein

 

Dem Sternlein war das Herz so schwer.

Die Anderen, ja, die glänzten sehr

und ich, ich armer kleiner Wicht,

zum Funkeln tauge ich nie und nicht.

 

Er weinte dann, der kleine Stern,

am dunklen Himmel so weit fern.

Als plötzlich eine Stimme klingt,

die ihm auf einmal Hoffnung bringt.

 

Du dummer, kleiner Stern,

was fängst du so zu weinen an?

Sieh dich mal an, du bist zwar klein,

dein Herz ist aber hell und rein!

 

Die Stimme, die kam aus dem Mond,

wo ewig schon ein Männlein wohnt.

Es galt als weise, sanft und gut

und machte unserem Sternlein Mut.

 

Nun hör mal zu, mein lieber Stern,

die Antwort liegt gar nicht fern.

Die Anderen glänzen außen sehr,

doch du glänzt innen um so mehr.

 

Mach auf dein Herz, verzage nicht!

Du findest Hoffnung, Wärme und Licht.

Und nur die Liebe stets gewinnt,

wenn alle Schönheit längst verrinnt.

 

Von nun an stand ein kleiner Stern

am blauen Himmel, soweit fern.

Von einer Liebe eingehüllt,

die alle Galaxien füllt.

 

Dieses Gedicht schrieb uns unbekannterweise Petra Aselmeyer für Florian, die diese Homepage besuchte.

 

Ganz still und leise, ohne ein Wort,

gingst du von deinen Lieben fort,

du hast ein gutes Herz besessen,

nun ruht es still und unvergessen;

es ist so schwer zu verstehen,

dass wir dich niemals wieder sehen.

 

deine Cousine Stephanie